Mit der Energiewende wachsen die Anforderungen an das Stromnetz. Es steigen sowohl die Erzeugung und Einspeisung von erneuerbaren Energien als auch der Strombedarf im Verkehrs- und Wärmebereich durch Ladeeinrichtungen für Elektromobile und den Einsatz von Wärmepumpen.
Daher baut SachsenNetze das Stromnetz aus, ertüchtigt vorhandene Anlagen und gewährleistet mit leistungsstarken Netzen auch künftig eine zuverlässige und sichere Versorgung.
Netzausbau ist auf allen Spannungsebenen notwendig. Vor allem das Netz für die regionale und überregionale Verteilung – das Hochspannungsnetz – ist betroffen. Dieses ist bedeutsam für den Transport des grünen Stroms sowie für die Versorgung energieintensiver Gewerbe- und Industrieunternehmen.
Die Karte zeigt den Netzausbaubedarf im Hochspannungsnetz in den kommenden Jahren. Die Netzausbaumaßnahmen beinhalten Ersatzmaßnahmen auf bestehenden Hochspannungs-Trassen sowie geplante neue Hochspannungstrassen. Außerdem enthalten sind Neubau- und Erweiterungsmaßnahmen für Umspannwerke.
Der Bau von neuen und die Ertüchtigung von bestehenden Anlagen und Leitungstrassen ist nicht innerhalb weniger Monate umsetzbar. Oftmals ist bereits die Suche eines geeigneten Grundstücks schwierig. Hinzu kommen die teilweise sehr langwierigen öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahren sowie das Einholen privatrechtlicher Genehmigungen von Grundstückseigentümern.
Bei einem Umspannwerk dauert es nach unseren Erfahrungen aktuell mindestens fünf Jahre von der ersten Idee bzw. Veranlassung über die Genehmigungsverfahren, Grundstücksbeschaffung und Realisierung bis zur Inbetriebnahme.
Bei Leitungsbauvorhaben entfällt die Grundstücksbeschaffung; jedoch benötigen die Genehmigungsverfahren und die davor notwendige Untersuchungen bereits mehrere Jahre, sodass es nach unseren Erfahrungen zwischen fünf bis zehn Jahren von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme dauert.
Stromnetze werden für eine Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten geplant und gebaut. Daher brauchen wir verlässliche Daten aus Studien und Untersuchungen sowie Prognosen, um gut in die Zukunft zu blicken: Wo wird zukünftig mehr Strom erzeugt und ins Netz eingespeist? In welchen Gebieten steigt der Energiebedarf?
Gemeinsam mit den anderen Verteilnetzbetreibern der Planungsregion Ost, die die ostdeutschen Bundesländer und die Hansestadt Hamburg umfasst, erstellen wir das sogenannte Regionalszenario. Mit Unterstützung von Instituten und Forschungseinrichtungen sowie in enger Abstimmung mit der Bundesnetzagentur untersuchen wir die Last- und Einspeiseentwicklung für die Landeshauptstadt Dresden sowie für die Landkreise Bautzen, Görlitz, Großenhain und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Das Regionalszenario bildet schließlich die Grundlage für den konkreten Netzausbauplan.
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